Die lustigen Weiber von Windsor - Staatsoperette Dresden

Die lustigen Weiber von Windsor - Staatsoperette Dresden
Die lustigen Weiber von Windsor ist eine Staatsoperette in drei Akten von Oscar Straus, die 1897 in Wien uraufgeführt wurde. Sie basiert auf einem Lustspiel von William Shakespeare. Die Handlung wird um zwei Paare erweitert, die sich zu einem Happy-End vereint, sodass sich das Lustspiel zu einer Operette wandelt. Die Staatsoperette Dresden hat die lustigen Weiber von Windsor über viele Jahre hinweg im Programm. Schon seit den 1920er Jahren ist das Stück auf der Bühne in Dresden zu sehen. Am 11.April 1927 wurde die Aufführung im Alter Komödienhaus mit großem Applaus empfangen. Auch die nachfolgenden Inszenierungen waren erfolgreich und erfreuten sich einer großen Beliebtheit beim Dresdner Publikum. Besonders hervorzuheben ist das Ensemble der aktuellen Inszenierung, das die Handlung und die Musikstücke der Operette mit viel Einfühlungsvermögen, Können und Charme präsentiert. Der Dirigent Johannes Terrell leitet die szenische Aufführung und sorgt gemeinsam mit dem Orchester und dem Chor für den richtigen musikalischen Samba-Rhythmus. Die Choreografien sind modern, passend zur Operette und werden mit Begeisterung von den Darstellern aufgeführt. Das Bühnenbild ist sehr ansprechend und farbenfroh gestaltet. Es macht den Charme der Operette greifbar und transportiert das verspielte und märchenhafte Flair der Handlung. Die Hauptfigur, Frau Fluth, wird von der Sopranistin Sabine Winters gespielt. Sie spielt die Rolle der anfangs geizigen und nervösen Frau Fluth, lässt aber stets die Leichtigkeit und den Charme der Operette durchscheinen. Der Tenor Till Röttenberger verkörpert den Hauptmann Fluth und schafft es, die Rolle des Gutsherrn, der sich zuletzt als toleranter und fair denkender Mensch erweist, glaubhaft und überzeugend darzustellen. Der Komponist Oscar Straus komponierte für dieses Stück viele bekannte Melodien, die bei der Staatsoperette Dresden wieder aufgegriffen werden. So sind insbesondere der Czardas aus dem zweiten Akt, das Schlusslied „Es lebe die Liebe“ und das Duett aus dem dritten Akt „Hab ich die Liebe nicht gefunden“ im Programm. Als Kontrast zu den Operettenklängen erwecken die Spielerinnen und Spieler gemeinsam mit der Band 1001 Schlagertöne zu neuem Leben. So erhalten die Besucher der Aufführung ein Rundum-Erlebnis, das musikalisch und emotional eine Reise durch die Jahrzehnte widerspiegelt. Aufgrund der ausgefallenen und humorvollen Inszenierung erfreut sich die Staatsoperette Dresden mit der Aufführung der „Lustigen Weiber von Windsor“ einer steten Beliebtheit. Obwohl die Handlung schon über 100 Jahre alt ist, können sich die Besucher noch immer über die verspielte und märchenhafte Atmosphäre erfre

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